Der Kastellan in 40k - Meine ersten Schritte

 

Intro

Heute ist ein besonderer Tag. Zum ersten Mal, werde ich hier nicht über MESBG schreiben. Heute geht es um meine ersten Schritte in Warhammer 40.000.

Seit längerem, versuchte schon ein Freund mich dazu zu bringen, in 40k einzusteigen. Und obwohl ich die Lore und das Universum schon immer faszinierend fand (und die Modelle mag),  habe ich immer abgelehnt. Ein Limit an Zeit und verfügbarem Geld, hindert mich schon daran in MESBG, alles auszuprobieren was mich interessiert. 

Bei einem Treffen und Plausch im Mai mit mehreren anderen 40k Spielern, gab es eine lange und ausführliche Diskussion über 40k Lore und das System und ich war schon am Haken. Wieder und wieder besuchte ich den GW Shop und sah mir die Modelle an.
Da ich außerdem erfuhr, dass quasi eine neue Edition am Start ist, habe ich auch alles Neuigkeiten darüber verfolgt. 

Und oh Mann, war dass einen extrem andere Erfahrung als bei MESBG. Die schiere Menge an Engagement und Geld, welche offensichtlich ins Marketing und neue Inhalte geflossen ist, machte mich schwindelig.

Nach deren Verfügbarkeit, konnte ich auch erstmals die Regeln und den Index für die Armee lesen, welche mich am meisten ansprach: Adeptus Mechanicus, deren Stil und Design ich sehr cool finde.

Am Sonntag vor zwei Wochen, besuchte ich eingangs erwähnten Freund, denn wir trafen uns mit noch vier anderen um unsere ersten Spiele in der 10ten Edition zu machen und für mich meine ersten 40k Spiele.

Die Spiele

Ich spielte drei Spiele im Combat Patrol Modus. Dieser ist für kleine Scharmützel im Bereich von etwa 500 Punkten, konzipiert.  Jede Fraktion hat einen CP Box und es ist ganz genau definiert, was jeweils enthalten ist. Kein einziges Modell mehr oder weniger. Diese Boxen sind gegeneinander ausgeglichen und somit sollte niemand zu stark sein.

Ich las die Regeln im Vorhinein und sah mir mehrere Videos dazu an. Also kam ich nicht komplett blank. Allerdings funktioniert nichts besser als direkt in einem Spiel zu lernen.

Wir spielten alle Spiel auf demselben Tisch, mit Variationen der Ruinen und Gebäude. Es waren außerdem drei verschiedene Missionen aus dem Regelbuch, deren Name ich aber nicht mehr weiß. Es waren jedoch immer vier Marker involviert, über deren Besetzung man Punkte sammelte.
Quelle: GW

Spiel #1 VS World Eaters

Hier ging es erstmals darum mich mit allem vertraut zu machen, weshalb mein Freund auch ohne Deckung etc spielte. Ich blieb stehen und nutzte die sogenannte "Protector Imperative" (welche meinen Beschuss verbessert) und schoss soviel wie möglich. Abgesehen von einem Nahkampf mit einem normalen Trupp und einem mit dem feindlichen Anführer, kam nichts lebend bei mir an. Meine Skitarii starben dabei aber dafür erschlug mein Techpriest den Champion xD

Ich konnte somit meinen Gegner komplett eliminieren, verlor aber trotzdem aufgrund von zu wenigen Siegpunkte.

Spiel #2 VS Astra Militarum

Diesmal gab es wesentlich mehr Distanz zwischen uns und so gab es auch mehr Bewegung. Ich konnte sehr früh die mittleren Marker besetzen und den Sentinel Läufer ausschalten, sowie das Kommando.

Das AM konnte wiederum ständig Verstärkung holen und alle meine Modelle vernichten (hauptsächlich durch deren Artillerie) - bis auf den Onager Dunecrawler. Der OD massakrierte allerdings seine Soldaten (mindestens 70) und ich gewann dank überwältigendem Siegpunkte Vorsprung. Somit hatten wir das Gegenteil von Spiel 1.

Spiel #3 VS Tyranids

Das ausgeglichenste Spiel. Der feindliche Anführer kam schnell zu mir und richtete viel Schaden an. Dann wurde er allerdings zu gierig und wurde tot geschossen.
Das neue T-Psychobiest, hielt mich derweil ziemlich auf Trab in der Mitte - bis kurz vor Schluss. Es tötete meine Skitarii aber nach dutzenden Wunden, starb es schließlich.

Ich schaffte es alles andere zu töten - mit Ausnahme der Infiltratoren, welche von Anfang einen Marker hielten, weshalb ich keine Chance hatte mit Punkten aufzuholen.

Fazit

Wow! Das hat einen Riesenspaß gemacht! =D
Das Spielgefühl war unglaublich schnell und beim dritten Match, hatte ich bereits ein gutes Gefühl für meine Armee und deren Fähigkeiten.

Von MESBG kommend, war ich verblüfft wie schnell hier Dinge sterben. Und dass es sich gleichzeitig nie so anfühlte, als würde man an die Wand gespielt werden. Schließlich stirbt auch gehörig was auf der Gegenseite. UND: Nicht ein einziges Mal fühlte ich mich hilflos oder ausgeliefert in meinen oder den Gegner Zügen. Es gab wirklich immer etwas zu tun oder zu planen.

Es war fühlte sich genial an wie geschmeidig und geradlinig sich die Bewegung, Beschuss, Ansturm, Nahkampf und die Imperatives + Strategems spielten.

Zudem spielte sich AdMech tatsächlich so wie ich gehofft hatte. Da ich ja noch keine Modelle hatte, spielte ich nur mit leeren Bases (in der korrekten Größe). Aber das tat meiner Immersion nicht im mindesten einen Abbruch. Ich fühlte mich tatsächlich wie mitten auf einem dynamischen Schlachtfeld.

Die Kataphrons zeigten großes Schadenspotential und überraschende Stabilität. Aber das war nichts im Vergleich zum OD. Der war geradezu ein Biest - dieses Modell alleine, hatte locker einen Kill-Count von über 100.

Ich bin nun definitiv am Haken xD Und wisst ihr was? Mein Freund schenkte mir einfach so, den fast kompletten Satz Modelle einer CP Box! =D

Es sieht also so aus als wäre ich Knietief in 40k gelandet xD

Aber keine Sorge! Ich verlasse MESBG nicht. Ich werde weiterhin spielen, sammeln, bemalen, auf Turniere fahren und hier auf dem Blog darüber schreiben.
Ich liebe immer noch die Gemeinschaft, das Spiel, die Modelle und soviel mehr.

Es bedeutet nur, dass ihr hier nun auch immer mal wieder 40k Inhalte sehen werdet ;)

Der Kastellan hält seine Wache und fröhliche Hobbyzeit bis zum nächsten Mal =)

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